Graffiti hat eine lange Geschichte, denn Kritzeleien an den Wänden sind überall auf der Welt zu finden, fast überall auf diesem Planeten. Es ist sicherlich eine der ersten Formen des künstlerischen Ausdrucks, der erste Versuch menschlicher Kreativität, der Jahrhunderte und Jahre bis heute überlebt hat. Das Phänomen hat sich jedoch erst im 20. Jahrhundert so richtig durchgesetzt, und die Anfänge gehen auf die 1970er Jahre in der Stadt New York zurück.
Bei Graffiti handelt es sich im Allgemeinen um nicht-traditionelle Formen künstlerischer und kultureller Ausdrucksformen, die auf öffentlichen Plätzen gezeichnet werden und von der Kultur und Tradition des jeweiligen Gebiets beeinflusst sind. Graffiti oder Straßenkunst entstanden zunächst, um Unzufriedenheit auszudrücken und ein breites Bewusstsein für verschiedene gesellschaftspolitische Themen auf kommunaler und lokaler Ebene zu schaffen. Im Laufe der Jahre entwickelte es sich zu einer globalen visuellen Kultur.
Berliner Graffitigeschichte – Die historische Bedeutung, unsere Führung
Berlin wird in der Street Art-Community als „Hauptstadt der Straßenkunst“, als „Graffiti-Mekka“ und auch als „am meisten zerbombte Stadt Europas“ bezeichnet. Die historischen Zeugnisse der Kunstszene mit Bezug zum Land Berlin entstanden an der Westseite der Berliner Mauer. Nach der Teilung zwischen Ost- und Westdeutschland wurde die Stadt Berlin in den 1960er Jahren zunächst durch einen Stacheldrahtzaun geteilt. Später wurde er zu einem ausgeklügelten Sicherheitssystem mit Elektrozäunen, Betonmauern und Wachtürmen ausgebaut.
Das verschärfte Sicherheitssystem belastete die Atmosphäre zwischen den beiden Seiten zusätzlich. Als die Mauer in den achtziger Jahren auf 14 Fuß Höhe erhöht wurde, wurde sie zur perfekten Leinwand für Künstler und für die Menschen auf der Westberliner Seite, um ihre Zugehörigkeit und ihre Ansichten zu verkünden und auszudrücken. Ursprünglich nutzten die ersten Siedler aus den von den Amerikanern besetzten Sektoren die Mauer, um ihren Glauben und ihre Gedanken auszudrücken. Aus künstlerischer Sicht war es der französische Künstler Thierry Noir, der in der Nähe der Berliner Mauer lebte und begann, die Mauer zu bemalen.
Danach folgten viele unbekannte, aber auch bekannte Künstler Noir und begannen, die Mauer zu bemalen. Viele Graffitikünstler der ersten Generation trafen sich in der Nähe der Berliner Mauer. Die meisten von ihnen waren die Kinder von US-Soldaten, die ihre lokale Graffitikultur nach West-Berlin brachten. Aus diesem Grund sind die meisten frühen Graffiti-Kreationen stark von der New Yorker Graffiti-Szene inspiriert.
Graffiti geschichte entwickelt sich nach dem Fall der Berliner Mauer
Nach dem Fall der Berliner Mauer gewann die Street Art-Bewegung mit den Künstlern aus den östlichen Bezirken wie Friedrichshain, Mitte und Prenzlauer Berg an Schwung und brachte mehr Leben in die grauen Zonen auf der Ostseite. Um die Bewegung und den Drang, sich spontan auszudrücken, weiter voranzutreiben, wurde ein bemerkenswertes Wandmalereiprojekt auf den Überresten des Berliner Mauerbaus gestartet. Kreative Künstler aus der ganzen Welt versammelten sich 1990 in der Nähe der Mauer, um die leere Seite der Mauer zu bemalen, um die Wiedervereinigung zu feiern und der Hoffnung auf eine bessere Zukunft Ausdruck zu verleihen.
Heute sind an den Überresten der Berliner Mauer mehr als 100 Wandmalereien zu sehen, und der Teil ist als East Side Gallery bekannt, die zu den Freiluftgalerien der Welt gehört. Auch Sie können Teil der Bewegung werden, lernen, wie man Graffiti kreiert und Ihre Meinung und künstlerische Seite zum Ausdruck bringen, indem Sie an einem Kurs unserer einzigartigen Graffiti-Führung in Berlin teilnehmen.
Um mehr über diese erstaunliche Kultur zu erfahren, schreibe uns eine E-Mail über unsere Kontaktseite, um einen einzigartigen Graffiti-Workshop in Berlin oder einen Geschenkgutschein für deine Liebsten zu erhalten. Wir geben dir die Chance, dein erstes Graffiti auf der Berliner Mauer zu malen!